Oh, mein Gott! Oh mein Gott! Diese Buchmesse ist der Wahnsinn!

Erstmal sind alle Menschen schrecklich nett und zuvorkommend, okay, das mag auch an meiner Krücke liegen, die mich weiterhin begleitet. Krüpel-Vorteil, wie ich es nenne! 😉

Abgesehen von der Tatsache, sich zwischen Hunderten von Leseratten, Bücherbegeisterten und Verlagsmenschen zu bewegen, was an sich atemberaubend genug ist … ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll!  Egal, wen man anspricht, solange es sich um Bücher dreht oder die Messe, macht man sich nur neue Bekannte. Das ist sogar besser als die Fed Con!

Mein T-Shirt „Autorin sucht Verlag“ ist genial eingeschlagen. Die Leute sprechen mich darauf an! Was will man mehr? Ich habe es sogar ins Fernsehen geschafft! Der Beitrag ist vom RBB und dreht sich um Autoren auf der Leipziger Buchmesse. Ich habe meine eigenen zehn Sekunden (von fünf Minuten, die ich nonstop sprach)!

Hier der Link:
http://rbb-online.de/abendschau/ausflugstipps/beitraege/leipziger_buchmesse.html

Das ist kaum zu glauben! Erst hatte ich ein richtig gutes Gespräch am Stand des Wunderwald Verlages und dann tippt mir der RBB auf die Schulter. Wenn ich nur daran denke, bekomme ich schon wieder diese hyperaktiven Kicheranfälle, die Dominic bei unserem Telefonat danach ertragen musste.

Leider drücken die großen Verlage einem nur Karten in die Hand oder schreiben einmal schnell eine E-Mail-Adresse auf. Persönlich freue ich mich über alles. Jeder Name, jeder Kontakt, kann hilfreich sein. Vielleicht ist ja genau der Lektor, den ich treffe, derjenige, der später meinen Text haben möchte. Ein ganzer Haufen von Namen wird demnächst Post von mir erhalten. Braune Umschläge gefüllt mit Leseproben und Exposés! 🙂

Aber auch das Rahmenprogramm mit den Lesungen, Veranstaltungen und Diskussionsforen hat meine Aufmerksamkeit geweckt. An Lesungen bin ich nur vorbeigeeilt, und abends bin ich einfach nur froh, wenn mein Knie mich vor Schmerzen nicht tötet, aber an den Diskussionen habe ich teilgenommen. Unter anderen an einer sehr interessanten Vortrag von Leander Wattig, der über die Entwicklung der Buchbranche und die Ausbreitung von Social Networks sprach. Gleichzeitig entdeckte ich seine Initiative „Ich mach was mit Büchern“. Diese werde ich mir in aller Ruhe ansehen.

Die Buchmesse scheint ein voller Erfolg zu werden. Durch Glück oder Zufall bin ich auf die Agentur Scriptzz gestoßen. Oder besser gegen. Schließlich sind wir am selben Stand leicht kollidiert. Ganz egal, dass es am Samstag nicht menschenmöglich war, vorwärts zu kommen, drei Tage Leipzig haben sich gelohnt. Anstrengend war es. Amüsant und aufregend. Nächstes Jahr fahre ich defintiv wieder hin..

Leipziger Buchmesse

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