Ende Januar startete die Testleserrunde zu „Timmy und die Allergomörder“ bei Lovelybooks. Die Regeln waren recht simpel:

  1. Jeder, der teilnehmen wollte, sollte in der Gruppe die Gewinnspielfrage beantworten. (Welchen Beruf man in Onnipolis ergreifen wollte)
  2. Die Gewinner sollten sich aktiv an der Runde beteiligen und am Ende eine Rezension zum Buch schreiben.

Ich hatte Lovelybooks gewählt, da es eins von Deutschlands größten, wenn nicht sogar das größte Internetportal für Buchbegeisterte ist. Dazu habe ich dort auch einen Account, um regelmäßig Rezensionen zu posten, und Lovelybooks rief in diesem Jahr ein Autorenprogramm ins Leben. Mit diesem Programm wollen sie deutsche Autoren näher an ihre Leser bringen – da dachte ich mir, das passt, und rief die Diskussions- und Leserunde aus.

Es war eine kleine Herausforderung, die richtigen Leser anzusprechen. Eigentlich sind Timmys Zielgruppe Neun- bis Zwölfjährige, aber ich zweifelte, davon viele auf meine Leserunde aufmerksam zu machen. Also wandte ich mich praktisch an die nächste Altersstufe: Eltern, Pädagogen, Kindgebliebene und alle, die noch als Erwachsener gerne Kinder- und Jugendbücher lesen.

Sinn des Ganzen war, dass die Testleser sich über das Buch austauschen konnten. Darüber, welche Szenen im Buch Gefallen fanden, was sie besonders mochten und wie sie Figuren und Handlung aufgefasst haben. Zu Beginn fürchtete, dass es Verständnisprobleme geben könnte, aber dieser Fall trat glücklicherweise nicht ein. 😉

Als Ziel wiederum hatte ich mir gesetzt, Timmy mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich kaufe Bücher nach zwei Kriterien. Cover und Rezensionen. Der erste Eindruck vom Cover ist subjektiv, etwas, das man nicht beeinflussen kann. Aber wenn ich auf ein Buch stoße, das gar keine Rezensionen oder nur viele schlechte vorweist, dann überlege ich mir zweimal, ob ich es kaufe. Andererseits kaufe ich auch zufällig ein Buch, da mich das Cover anspricht und die Rezensionen positiv sind.

Mittlerweile ist es Mitte Februar und ich blicke auf interessante Wochen zurück. Die Begeisterung lässt sich kaum in Worte fassen, wenn ich an unsere Diskussionen zurückdenke. Ja, ich gestehe, dass ich nicht nur einen Morgen zum PC gesprintet bin, um die neuen Beiträge zu lesen. Timmy wurde gut angenommen. Meine Testleser sind in die ausgelegten Fallen der Erzählung getappt. Sie rätselten, was mit Timmys Eltern geschah, fragten sich, was die BMUF planten und waren über die Auflösung überrascht.

Zeitweise war Timmy sogar kontrovers, da meine Testleser die Moral der Allergomörder abklopften. Zwar töten sie niemanden, aber ihre Sichtweise, Menschen mit ihren Allergien zu ärgern, ist doch ein wenig eigen. Zum Ende hin hatte sich diese Diskussion bereits wieder gelegt.

Am meisten freue ich mich nach diesen Wochen dennoch über das positive Feedback und die netten Kontakte, die ich geknüpft habe. Ein Teil von uns plant sogar, uns beim Lovelybooks Treffen in Berlin (April 2011) zu treffen. Dann gibt es noch ein verspätetes Meet’n Greet..

Abschlussbericht – Leserunde bei Lovelybooks

2 Kommentare zu „Abschlussbericht – Leserunde bei Lovelybooks

  • 25. Februar 2011 um 20:04 Uhr
    Permalink

    Hallo Cornelia,

    Schon eine Weile lese ich gerne in deinem Blog und nun möchte ich mich mal zu Wort melden 😉

    Erst einmal: Herzlichen Glückwunsch zu deinem Buch! Ich habe mir deinen „Timmy und die Allergomörder“ auf die Wunschliste gesetzt und er wird hoffentlich bei den nächsten Buchbestellungen zu mir nach Hause finden, damit mein Sohn ein neues Buch zu lesen hat (und die Mama natürlich auch )

    Dein Bericht zu deiner Leserunde gefällt mir sehr gut und ich kann mir vorstellen, wie du jeden Morgen als erstes an den PC gehechtet bist *g*

    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß am Schreiben & ein schönes Wochenende,
    liebe Grüsse mirjam

  • 28. Februar 2011 um 12:27 Uhr
    Permalink

    Hallo Mirjam,
    juchu, eine regelmäßige Leserin! Darüber freue ich mich natürlich! 🙂
    Du kannst mir ja sagen, wie dir und deinem Sohn mein Buch gefallen hat.
    Viele Grüße zurück,
    Cornelia

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