Oder „Sex, Blut und zu viel innerer Monolog!“ Selten habe ich ein Buch aus den Händen gelegt, ohne es zu Ende gelesen zu haben. Ich lese viel Mist; wirklich. Die, die ich abbrach, kann ich an einer Hand abzählen. „gebissen“ gehört mit ihn diese Reihe. Das erste Kapitel, in dem Hauptchara Alex von seiner Kindheit berichtet und wie er bei einer dummen Mutprobe mit Freunden gebissen wird, war noch wirklich gut und spannend geschrieben. Da hatte man noch Lust zu lesen. Danach verstrickt sich Koch jedoch in seitenlange Abhandlungen der inneren Sicht der Figur. Mag sein, dass ich es als Frau anders sehe, aber für mich muss kein Buch seitenlang beschreiben, wie heiß er eine Frau findet, wie er sie sexuell demütigen will, auf brutaleweise ***, … um nach zwei Seiten Handlung zu lesen, wie sie wirklich Sex haben. Kurzum Seite 50-250 könnte man locker auf auf die Hälfte (wenn nicht sogar noch weniger) zusammenkürzen. Der Stil, die Handlund und die Spannung nimmt erdrutschartig ab und es ist mehr eine Qual als ein Genuss. Daher würde ich es keinem, nicht mal dem eingefleischten Vampirfan, weiterempfehlen. Ach ja, das es sich in irgendeiner Weise um Vampire dreht kommt so auf Seite 200 mal kurz zum Sprechen. Fazit: „gebissen“ – Ein echter Reinfall! PS: Wenn es schon um Vampire in Berlin geht, sollte man wenigsten die Berliner Skyline als Cover nehmen! 😉 (Als Berliner musste das mal raus!) Link zu Amazon

Boris Koch – Gebissen

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