Die Aufzählung hat nichts mit der Wichtigkeit der Vorsätze zu tun und ist rein zufällig. Für mich sind alle Vorsätze gleich bedeutungsvoll und ich werde versuchen, sie alle umzusetzen, obwohl ich jetzt schon weiß, dass es nicht bei jedem Punkt klappen wird. Also, für 2014 nehme ich mir vor:
1. Mehr schreiben.
D.A.S.H. #1 hat es verdient, ein Ende zu bekommen. Es kann nicht für immer in der Schwebe hängen, daran werde ich sonst noch verrückt. Ich möchte diese eine Kinderbuchidee umsetzen und meinen YA-Thriller und einer meiner Helden wartet darauf, dass ich seine Geschichte beginne. Letzterer ist wohl das Großprojekt, dem ich am meisten entgegen hibbele. Ja, Fantasy wird gerade weniger verlegt, aber Fantasy ist immer noch das, was ich am Besten kann, was mir am meisten liegt. Warum sollte ich es nicht mehr schreiben, nur weil andere behaupten, dass es gerade nicht gesucht wird? Dann warte ich eben. 😉
2. Einen Buchvertrag unterschreiben.
Gut, das ist mehr Wunsch als Vorsatz. Ich bin überzeugt von meinen Manuskripten und Ideen und ich weiß, ich kann nur geduldig abwarten und die Daumen drücken, dass ein Verlag mein Buch möchte. Dennoch habe ich das Warten auch gleichzeitig satt! Es ist eine Zwickmühle, aber ich würde so gern ein weiteres Buch auf dem Markt haben – bestimmt könnt ihr das nachvollziehen.
3. Mehr reisen. Mehr unter Menschen sein.
Ich möchte ans Meer. Ich möchte wieder nach Hamburg, Lübeck erkunden, München erleben, vielleicht die Schweiz besuchen? Ich möchte mehr von der Welt sehen, so groß Berlin sich manchmal auch anfühlt, es gibt noch viel, viel mehr.
Ich möchte mehr von den Menschen kennen lernen, mit denen ich bisher nur über das Internet Kontakt habe, mehr auf Menschen zu gehen (Es ist doch schlimm, dass acht von zehn Leute in der UBahn nur mit ihrem Handy reden und ich oft genug eine von ihnen bin!), mehr Zeit mit denen verbringen, die mir wichtig sind, die ich wieder sehen möchte. Und sei es nur auf einen Kaffee oder einen Spaziergang.
4. Mehr fotografieren.
Ergibt sich aus dem Vorsatz zuvor. Meine neue Kamera ist mein verlängerter Arm, bildet ab, wie ich die Welt sehe und das, was ich sehe, möchte ich festhalten – bewahren. Ich möchte am Ende von 2014 auf einen Haufen Fotos zurückblicken und mich über die festgehaltenen Momente, Ereignisse und Begegnungen erfreuen.
Und auf einen weiteren Urbex-Trip gehen. Die Heilstätten allein reichen mir nicht. 🙂
5. Aufräumen und mich weniger ablenken lassen.
Ihr seht es ja nicht, aber man kann ganz genau in meiner Wohnung erkennen, ob ich nun gerade an einem Manuskript arbeite oder nicht. Wenn, dann sieht es hier aus wie auf einem Schlachtfeld: Staub, Kartons, die eigentlich ins Altpapier gehören, Sachen, die einfach liegen geblieben sind. Also, so langsam sollte ich doch die Waage zwischen Chaos und Ordnung halten können. Daher: mehr Ordnung halten.
Und sich gleichzeitig weniger ablenken lassen. Ja, das Internet ist verlockend, ja dieser Blog ist verlockend, mit Freunden telefonieren oder für ein paar Stunden unterwegs sein. Die Arbeit macht sich aber nicht von allein und wenn ich zwei Sachen gleichzeitig erledige, wird Minimum eine darunter leiden. Daher für 2014 immer eins nach dem anderen und mehr Konzentration auf das, was wichtig ist.
6. Ni no Kuni beenden.
Ich liebe dieses Spiel und spiele es doch viel zu selten. Dementsprechend möchte ich es in 2014 beenden. Das sollte zu schaffen sein.
7. Jede Menge Bücher lesen und meinen SuB abbauen – dafür gibt es die Tage noch einen extra Blogpost.
8. Veränderungen willkommen heißen und weniger jammern, wenn sich etwas nicht so entwickelt, wie ich es haben möchte, oder nicht so entwickelt, wie es erwartet hätte. Keine Chance vertun. Wer weiß, ob es eine einmalige war? Wer weiß, was sich aus Chancen alles entwickeln kann?
10. Ich selbst sein und niemand anderes, auch wenn das verrückt, seltsam und manchmal unangebracht ist. Nur weil ich ein Viertel Jahrhundert alt werde, heißt es doch nicht, dass ich mich auf einmal meinem Alter entsprechend verhalten muss, oder? Dafür bin ich doch viel zu kindisch und albern.
11.
Dankbar sein.
Für meine Freunde da sein.
Spontan sein und mehr ausprobieren.
12. Dominic zeigen, wie sehr ich ihn liebe und wie sehr ich mich über jeden Tag mit ihm freue, die guten wie die schlechteren. Im Sommer feiern wir unser sechstes Jubiläum, wie die Zeit verfliegt! 🙂